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Offroad Cabrios sind eine seltene Spezies auf den Straßen. Während herkömmliche Geländewagen mit festem Dach und robusten Allradfähigkeiten dominieren, bieten Cabriolets dieser Kategorie ein einzigartiges Freilufterlebnis für Abenteuerlustige. Doch trotz ihres Charmes und ihrer Attraktivität sind diese Fahrzeuge auf dem Markt überraschend selten.
Dieser Artikel stellt einige der bemerkenswerten Modelle vor, darunter der Jeep Wrangler und der VW T-Roc Cabrio, sowie einige gebrauchte Alternativen wie den Suzuki Vitara X-90 und den Range Rover Evoque Cabrio.
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Welche Geländewagen gibt es als Cabrio?
Cabrio-Geländewagen sind eine Rarität auf unseren Straßen, hauptsächlich, weil sich nur wenige Hersteller an dieses Segment wagen. Früher gab es eine größere Auswahl, doch die Nachfrage hat nachgelassen und derzeit führen nur wenige Modelle diesen Markt an: das VW T-Roc Cabrio und der Jeep Wrangler.
Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sieht die Sache etwas anders aus, hier finden sich noch das Land Rover Range Rover Evoque Cabrio, der Suzuki Vitara X-90 oder das Nissan Murano Cross Cabrio.
Jeep Wrangler
Der Jeep Wrangler, streng genommen kein vollwertiges Cabrio, bietet dennoch mit seinem großen elektrischen Faltdach ein fast echtes Cabrio-Feeling. Er kombiniert klassischen Geländewagen-Charme mit moderner Technik, darunter ein zeitgemäßes Infotainment-System und die Möglichkeit, ihn als Plug-in Hybrid zu erwerben. Die Auswahl aus sechs Verdeckvarianten, insbesondere das beliebte Faltdach, verstärkt den offenen Fahrspaß.
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VW T-Roc Cabrio
Als einziger echter Vertreter eines SUV-Cabrios in der aktuellen Neuwagenlandschaft punktet der VW T-Roc Cabrio vorwiegend mit seinem Stoffverdeck und dem Raum für vier Personen. Trotz fehlendem Allradantrieb hat sich das Modell seit seiner Einführung im Jahr 2019 häufig verkauft, was seinen Erfolg unterstreicht. VW hat es geschafft, durch einen attraktiven Preis und die Beibehaltung wichtiger Designelemente das Fahrzeug am Markt zu etablieren.
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Suzuki Vitara X-90 (gebraucht)
Zwischen 1995 und 1997 produziert, galt der Suzuki Vitara X-90 seinerzeit als Vorreiter unter den SUV-Cabrios. Trotz Offroad-Fähigkeit und einem abnehmbaren Hardtop, das ihn in ein Cabrio verwandelt, blieb die Nachfrage gering und das Modell wurde schnell wieder eingestellt.
Heute ist der Vitara X-90 aufgrund seines ungewöhnlichen Designs und der Seltenheit ein Geheimtipp unter Sammlern, wobei er auf dem Gebrauchtmarkt meist zu Preisen um 5.000 Euro zu finden ist, allerdings oft mit hohen Laufleistungen.
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Land Rover Range Rover Evoque Cabrio (gebraucht)
2016 führte Land Rover den Evoque als Cabrio-Version ein, ausgestattet mit einem eleganten Stoffverdeck und Allradantrieb. Trotz hochwertiger Materialien und guter Ausstattung wurde das Modell aufgrund mangelnder Kundschaft 2018 wieder eingestellt. Wer dennoch Interesse an einem Evoque Cabrio hat, findet auf dem Gebrauchtwagenmarkt Angebote ab etwa 25.000 Euro.
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Warum gibt es wenige Offroad Cabrios?
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Die Kombination aus Geländewagen und Cabriolet erscheint auf den ersten Blick reizvoll, doch die Realität zeigt, dass das Interesse an solchen Fahrzeugen eher begrenzt ist. Die spezielle Anforderung, ein robustes, geländegängiges Fahrzeug zu bieten, das gleichzeitig das offene Fahrerlebnis eines Cabrios ermöglicht, trifft nur auf eine kleine Zielgruppe zu. Die meisten Autokäufer, die einen Geländewagen suchen, priorisieren Funktionalität und Schutz gegen die Elemente, was sich mit einem offenen Dach nur schwer vereinbaren lässt.
Auf dem Neuwagenmarkt spiegelt sich diese geringe Nachfrage wider. Lediglich Volkswagen mit dem T-Roc Cabrio und Jeep mit dem Wrangler, der allerdings nur bedingt als echtes Cabrio gilt, wagen sich in dieses Nischensegment. Der Wrangler, der über ein großzügiges Faltdach verfügt, bietet zwar ein gewisses Cabrio-Feeling, aber streng genommen bleibt er ein Geländewagen mit der Option, offen zu fahren.
Für Interessenten, die entweder Geländegängigkeit oder das Cabrio-Erlebnis suchen, bieten sich Alternativen in Form von konventionellen Geländewagen oder robusten SUVs, die bei fast jedem Hersteller zu finden sind. Wer hingegen ein Fahrzeug für härtere Einsätze benötigt, könnte auch auf verschiedene Pick-up-Modelle zurückgreifen, die zwar kein Cabrio-Flair bieten, jedoch für anspruchsvolles Terrain gut gerüstet sind.
Insgesamt bleibt die Marktlage für Offroad-Cabrios aufgrund der spezifischen Kundenwünsche und technischen Herausforderungen überschaubar. Für die meisten Hersteller ist die Entwicklung und Vermarktung solcher Fahrzeuge einfach nicht rentabel, da der potenzielle Kundenkreis zu klein ist und die Produktionskosten im Verhältnis zum erwarteten Absatz zu hoch sind. Dies erklärt, warum es nur wenige Modelle gibt und warum viele Interessenten sich letztlich für eine der zahlreichen Alternativen entscheiden müssen.