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In den malerischen Abruzzen, genauer im Maiella-Nationalpark, hat der Suzuki Jimny eine neue Rolle gefunden. Abseits der Stadtstraßen wird der kompakte Geländewagen nun von den Carabinieri Forestali für Patrouillen und Erste-Hilfe-Maßnahmen genutzt. Die Anforderungen des 75.000 Hektar großen Schutzgebiets mit seinen engen, unbefestigten Wegen machen den robusten Jimny zur idealen Wahl.
Technische Anpassungen für den Einsatz
Der Jimny, nun als N1 ‚PRO‘ LKW anerkannt, bleibt dabei seiner Linie treu, bietet jedoch spezielle Anpassungen für den Einsatz im Waldschutz. Ausgestattet von dem lokalen Händler Totani aus L’Aquila, verfügt der Wagen über einen 1,5-Liter-Benzinmotor, der 102 PS leistet, sowie über einen Allgrip-Allradantrieb. Hinzu kommen Beleuchtungs- und Blinklichtanlagen sowie spezielle Schutzvorrichtungen, die ihn für die Herausforderungen des Nationalparks rüsten.
Eine finanzielle Entscheidung zugunsten der Umwelt
Interessanterweise erfolgte die Finanzierung der Fahrzeuge nicht durch traditionelle Kanäle, sondern wurde vom italienischen Ministerium für Umwelt und Energiesicherheit übernommen. Dies betont die Rolle des Jimnys in der Umweltschutzstrategie Italiens und seine Eignung für den Einsatz in geschützten natürlichen Habitaten.
Feierliche Übergabe und Worte des Suzuki-Präsidenten
Die feierliche Übergabe der Fahrzeuge fand vor der malerischen Kulisse der Abbazia del Santo Spirito al Morrone statt. Dabei hob Massimo Nalli, Präsident und CEO von Suzuki Italia, die Bedeutung dieser Initiative hervor. Er wies darauf hin, dass trotz Suzukis relativ geringer Marktpräsenz in Italien – nur 3% der Italiener fahren einen Suzuki – diese Fahrzeuge einen wesentlichen Beitrag leisten. Nalli betonte zudem Suzukis technologische Vielfalt und die Offroad-Fähigkeiten, die sich deutlich von den Trends anderer Autohersteller unterscheiden.
Fazit
Die Integration des Suzuki Jimny in die Flotte der Carabinieri Forestali zeigt nicht nur die Vielseitigkeit und Zuverlässigkeit des Fahrzeugs, sondern auch seine Fähigkeit, in Umgebungen zu operieren, die weit über die urbanen Grenzen hinausgehen. Dieser Schritt markiert eine bedeutsame Richtung für Suzuki in Italien und verdeutlicht die Rolle von Spezialfahrzeugen im Umweltschutz und in der öffentlichen Sicherheit.