In den vergangenen Jahren hat die Elektromobilität an Bedeutung gewonnen, wobei Wallboxen zu einem zentralen Element im Alltag vieler Elektrofahrzeugbesitzer geworden sind. Diese spezialisierten Ladestationen bieten nicht nur eine effiziente und schnelle Lademöglichkeit für Elektrofahrzeuge direkt zu Hause, sondern stehen auch im Mittelpunkt einiger umweltpolitischer Diskussionen.
Die THG-Quote, oder Treibhausgas-Minderungsquote, wurde eingeführt, um den Ausstoß von Treibhausgasen in Deutschland zu reduzieren und fördert bestimmte Initiativen und Technologien, die dazu beitragen können.
Aber wie passt die Wallbox genau in dieses Schema? Und warum ist die THG-Quote für Wallbox-Nutzer von so großer Bedeutung?
THG-Quote: Wallboxen auf Privatgrundstücken
Mit der Einführung der Treibhausgas-Minderungsquote (THG-Quote) zielte der Gesetzgeber darauf ab, die Emissionen von Treibhausgasen in Deutschland weitreichend zu reduzieren. Der Fokus dieses Instruments sollte demnach auf den Betreibern öffentlicher Ladesäulen liegen.
Doch die genaue Definition dessen, was als „öffentlich“ gilt, war seit der Einführung Gegenstand von Diskussionen und Interpretationen. Dürfen Wallboxen-Besitzer ihre Freunde zum Laden einladen und dies als „öffentlich“ betrachten? Müssen die Ladestationen im Freien aufgestellt sein, um als solche zu gelten?
Die Bundesnetzagentur, in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt, hat nun Klarheit in diese Debatte gebracht. Laut ihrer gemeinsamen Klarstellung muss eine als „öffentlich“ geltende Wallbox auch wirklich öffentlich und für jedermann zugänglich sein. Damit rückt der Traum, von der THG-Quote zu profitieren, für viele private Wallbox-Besitzer in weite Ferne. Denn nach dieser neuen Definition gelten Wallboxen, die in Einfahrten, Garagen oder Carports von Privatpersonen installiert sind, nicht als öffentlich zugänglich.
Ebenso ist es unzureichend, die Wallbox nur einem ausgewählten Kreis von Bekannten, wie Freunden, Verwandten, Nachbarn oder Mitarbeitern, zur Verfügung zu stellen. Ein entscheidender Satz aus der Klarstellung lautet: „Potenzielle Nutzer dürfen dem Betreiber nicht bekannt sein.“ Dies unterstreicht die strenge Auslegung des Gesetzgebers und legt ein klares Kriterium für die Öffentlichkeit von Ladestationen fest.
Öffentliche Ladestation: Voraussetzungen für die THG-Quote
In der wachsenden Welt der Elektromobilität spielt der Zugang zu Ladestationen eine entscheidende Rolle. Während private Ladestationen oder Wallboxen für den individuellen Gebrauch immer beliebter werden, sind die Voraussetzungen für öffentliche Wallboxen, insbesondere im Hinblick auf die THG-Quote, strenger und differenzierter.
Eine grundlegende Voraussetzung für die Einordnung einer Ladestation als öffentlich ist die allgemeine Zugänglichkeit des Standortes. Das bedeutet, dass der Platz, auf dem sich die Ladesäule befindet, von jeder Person befahren werden können muss. Typische Beispiele hierfür sind Parkplätze von Restaurants, Geschäften oder Tankstellen. Vorwiegend Tankstellenpächter können sich somit für die THG-Quote qualifizieren.
Jedoch ist es nicht ausreichend, nur einen physischen Platz für die Wallbox zu bieten und beispielsweise als Ladenbesitzer den Strom kostenlos zur Verfügung zu stellen. Die Ladesäulenverordnung (LSV) hat hierzu spezifische technische Anforderungen festgelegt:
- Standardisierte Datenschnittstelle: Diese Schnittstelle ist dafür verantwortlich, dynamische Daten, wie den aktuellen Belegungszustand der Ladesäule, an ein Backend-System zu übermitteln. Diese Datenübertragung ermöglicht eine effiziente Verwaltung und Überwachung der Ladesäulen.
- Webbasiertes Bezahlsystem: Unabhängig davon, ob die Ladevorgänge kostenfrei, per Barzahlung oder über eine Kreditkarte abgewickelt werden, verlangt die LSV die Implementierung eines entsprechenden webbasierten Systems. Dies stellt sicher, dass der Ladevorgang für alle Nutzer transparent, zugänglich und einfach zu handhaben ist.
Elektrovorteil: Der richtige Anbieter für Ihre Wallbox
Wenn Sie alle Anforderungen erfüllen, um die THG-Quote zu beantragen, befinden Sie sich bereits auf dem richtigen Weg, um davon zu profitieren. Aber wie können Sie sicherstellen, dass Sie das Maximum aus der THG-Prämie herausholen?
In unserem aktuellen THG-Quoten-Vergleich hat sich insbesondere der Anbieter „Elektrovorteil“ als herausragend erwiesen.
Ein Blick auf das Angebot von Elektrovorteil zeigt, warum:
- Fixprämie: Hier erhalten Sie ohne Wenn und Aber eine Prämie von 250 Euro.
- Flexprämie: Wenn Sie sich für diese Option entscheiden, können Sie bis zu 380 Euro an Prämien einstreichen.
- Sofortige Auszahlung: Wenn Liquidität für Sie oberste Priorität hat, bietet Elektrovorteil aktuell eine sofortige Auszahlung von 215 Euro an. Das Besondere: Sie müssen nicht lange warten. Das Unternehmen verspricht, dass das Geld innerhalb von 24 Stunden auf Ihrem Konto sein wird.
In Anbetracht dieser Vorteile und der Flexibilität des Angebots ist es kein Wunder, dass Elektrovorteil in unserem Vergleich als Top-Anbieter hervorgeht. Wer also das Beste aus seiner THG-Prämie herausholen möchte, sollte diesen Anbieter definitiv in Erwägung ziehen.
Die THG-Quote für eine Wallbox: Wie wird sie berechnet?
Für jede Kilowattstunde (kWh), die über Ihre Wallbox abgegeben wird, können Sie eine THG-Prämie von bis zu 10 Cent beanspruchen, je nach Anbieter. Diese Prämie kann sich schnell summieren: Bei einer durchschnittlichen Fahrleistung und unter Berücksichtigung regelmäßiger Ladevorgänge zu Hause kann man im Laufe eines Jahres einen THG-Erlös von mehr als 200 € erzielen.
Wenn Sie jedoch eine gewerbliche Ladesäule betreiben, sind die potenziellen Einnahmen noch höher. Bei einer durchschnittlichen Absatzmenge einer AC-Ladesäule können Sie im Jahresverlauf einen THG-Erlös von rund 4.000 € für den über Ihre Ladesäule abgegebenen Strom erwarten.
Es ist also klar, dass die THG-Quote nicht nur ein wichtiges Instrument zur Reduzierung von Emissionen ist, sondern auch finanzielle Anreize für Einzelpersonen und Unternehmen bietet, die in Elektromobilitätslösungen investieren. Es lohnt sich also, die genaue Berechnung und die daraus resultierenden Vorteile im Blick zu behalten, um das volle Potenzial dieses Förderprogramms auszuschöpfen.