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Jedes Jahr geraten zahlreiche Hundebesitzer in die Kritik, weil sie ihre Vierbeiner in geparkten Autos zurücklassen, ein Vorgehen, das unter Umständen gefährlich für das Tierwohl sein kann.
Wir beleuchten die Risiken, erörtern rechtliche Aspekte und bieten konkrete Lösungsansätze, um sicherzustellen, dass die Gesundheit und Sicherheit unserer Hunde auch unterwegs gewährleistet bleibt.
Worauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren Hund im Auto lassen
Hunde in geparkten Autos zurückzulassen, kann zwar für Besitzer auf den ersten Blick bequem erscheinen, birgt jedoch ernsthafte Gefahren. Das Hauptproblem dabei ist die rapide ansteigende Temperatur im Inneren des Autos. Schon bei mäßigen Außentemperaturen können im Fahrzeug extrem hohe Temperaturen entstehen, die für Hunde lebensgefährlich sind.
Neben der Bedrohung durch die Hitze oder Kälte können Hunde, die allein im Auto gelassen werden, Stress und Angst erleiden. Diese emotionalen Belastungen werden durch die Isolation und die Unmöglichkeit, sich aus dieser Lage zu befreien, noch verstärkt. Zudem besteht das Risiko, dass das Auto mit dem Hund darin gestohlen wird. Diese Gefahren sind zu jeder Jahreszeit präsent.
Es ist daher von großer Bedeutung, dass Autobesitzer erkennen, dass selbst kurze Besorgungen ihre vierbeinigen Freunde unnötigen Risiken aussetzen können.
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So schnell kann es gefährlich werden
Selbst wenn ein Auto nicht direkt in der Sonne steht, können schon Außentemperaturen ab 25 °C für Hunde, die im Auto zurückgelassen werden, gefährlich sein. Hunde kühlen sich hauptsächlich durch Hecheln ab. Diese Kühlungsmethode wird jedoch ineffektiv, wenn die Temperatur im Auto steigt. Innerhalb weniger Minuten kann die Temperatur im Wageninneren auf über 30 °C klettern, was eine ernsthafte Gefahr für den Hund darstellt.
Ein zusätzliches Risiko stellt der fehlende Zugang zu Trinkwasser dar. Wasser ist essenziell, um die Schleimhäute des Hundes feucht zu halten. Die schnelle Erwärmung eines Autoinnenraums und die extremen Temperaturen, die dabei erreicht werden können, machen es dringend erforderlich, Hunde nicht in geparkten Autos an warmen oder sonnigen Tagen zurückzulassen.
Rassen mit erhöhtem Risiko in der Sommerhitze
Manche Hunderassen sind besonders hitzeempfindlich, vor allem solche mit dichtem oder langem Fell sowie größere und schwerere Hunde. Zu diesen empfindlichen Rassen gehören nordische Hunde wie der Husky, der für sein dichtes Unterfell bekannt ist, und große Rassen wie der Bernhardiner, die unter hohen Temperaturen stark leiden können. Besonders betroffen sind Hunde mit einer brachyzephalen Kopfform, darunter Möpse, Pekinesen, Boxer sowie englische und französische Bulldoggen.
Diese Hunde haben aufgrund ihrer kurzen Schnauzen und engen Atemwege eine begrenzte Fähigkeit zu hecheln, was eine wesentliche Methode zur Abkühlung ist. Die kleinere Oberfläche ihrer Schleimhäute und die erschwerte Atmung machen es ihnen besonders schwer, sich bei steigenden Temperaturen abzukühlen. Dies macht sie bei warmem Wetter besonders anfällig.
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So ist Ihr Hund sicher im Auto
Ein Hitzschlag stellt für Hunde eine ernste, potenziell tödliche Gefahr dar. Diese Gefahr besteht nicht nur beim Zurücklassen von Hunden in Autos bei hohen Temperaturen. Auch körperliche Betätigung, wie neben dem Fahrrad herlaufen oder lange Wanderungen bei Hitze, kann riskant sein, selbst wenn die Temperaturen für Menschen noch angenehm wirken. Ebenso sollten überhitzte und schlecht belüftete Räume vermieden werden.
Um Ihren Hund an heißen Tagen zu schützen, verschieben Sie Aktivitäten in die kühleren Morgen- oder Abendstunden. Während des Spaziergangs sind ausreichend Schatten und Pausen wichtig. Nehmen Sie immer genug Wasser mit, eine Flasche und einen tragbaren Napf sind dabei unverzichtbar. Ein kühles Bad in einem See oder Fluss kann eine willkommene Erfrischung bieten.
Denken Sie daran, dass Hunde Hitze viel schlechter vertragen als Menschen. Lassen Sie Ihren Hund im Sommer nie, auch nicht kurz, allein im Auto. Vermeiden Sie starke körperliche Anstrengung bei Hitze; Ihr Hund sollte sich stattdessen an einem kühlen Ort ausruhen können. Sorgen Sie stets für ausreichend frisches Wasser.
Bei Hunden mit dichtem Fell kann es hilfreich sein, über eine Schur nachzudenken, besonders bei älteren oder gesundheitlich vorbelasteten Tieren. Während Spaziergängen in den kühleren Stunden ist frisches Trinkwasser essenziell. Für Besitzer von wasserliebenden Hunden bietet sich ein kühles Bad als angenehme Abkühlung an. So schützen Sie Ihren Hund wirksam vor Hitzschlag und gewährleisten, dass er auch die warmen Tage gut übersteht.